Hat ein Kind eine Behinderung oder chronische Erkrankung, stellen sich die Eltern oft viele Fragen: Wie kann sich mein Kind entwickeln? Wo bekomme ich Hilfe? Wer kennt gute Therapeuten oder Beratungsstellen? Mit der Broschüre "Wenn erst mal alles anders ist" bietet die Aktion Mensch Eltern eine erste Hilfestellung und Orientierung an. In der Broschüre finden Sie Informationen wo es Beratung oder finanzielle Unterstützung gibt, was Frühförderung ist oder welche Nachteilsausgleiche es für Familien gibt.
In einem vom Fachausschuss „Interdisziplinäre Entwicklungsförderung und Rehabilitation für Kinder“ erarbeiteten Positionspapier befasst sich die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) mit der gesundheitlichen Versorgung und Teilhabesicherung von Kindern mit (drohenden) Behinderungen oder chronischen Erkrankungen im Vorschulalter. Dabei nimmt sie v. a. die Rolle von sektorenübergreifenden Netzwerken sowie (in einer Anlage) die therapeutischen Leistungen und ihre Finanzierung in Kindertagesstätten in den Blick.
Im Forschungsbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales „Strukturelle und finanzielle Hindernisse bei der Umsetzung der interdisziplinären Frühförderung“ wurden eine Klusterstichproben untersucht, in der Interviews mit Leistungserbringern und-trägern sowie anderweitig Beteiligten geführt wurde. Zudem wurde eine statistische Analyse der Entwicklung der Leistung auf Bundes- und Länderdatenebene durchgeführt. Zielstellung war die Unterschiede der strukturellen Versorgung der einzelnen Bundesländer näher zu beleuchten und defizitäre Qualitätsstandart bei der Umsetzung der Komplexleistung aufzudecken. Damit soll der derzeitige Status Quo festgehalten werden und positive Entwicklungsreize zur Umsetzung der Komplexleistungen gegeben werden. Denn Gesamtbericht können Sie unter dem folgenden Link einsehen.
Das Impulspapier des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) befasst sich mit der Schnittstelle zwischen dem Ansatz der Frühen Hilfen und dem System der Interdisziplinären Frühförderung. Es soll die Diskussion um die Kooperation beider Professionen anregen mit dem Ziel konstruktive Zusammenarbeit zu Fördern und zu initiieren. Der folgende Link führt Sie zum veröffentlichten Impulspapier in voller Länge.
Das Gutachten des Deutsches Institut für Sozialwirtschaft von Oktober 2012 über die Frühförderung in Schleswig-Holstein.
"Pro Kind" ist ein Programm zur frühen Intervention sowie zur ganzheitlichen Förderung von erstgebärenden schwangeren Frauen und ihren Familien in schwierigen Lebenslagen. Ziele des Programms sind die Verbesserung der mütterlichen Gesundheit in der Schwangerschaft und die Förderung der gesunden Entwicklung des Kindes, die über die Verbesserung der mütterlichen Erziehungskompetenz erreicht werden soll. Die praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Ergebnisse der Modellprojektphase sind in die Neuentwicklung von Materialien der Frühen Hilfen in Deutschland eingeflossen. 2013 erschien das Buch Kinder schützen, Familien stärken von Tillmann Brand und Tanja Jungmann.
Guter Start ins Kinderleben - Die Entwicklungspsychologische Beratung (EPB) ist ein Programm zu Förderung der Eltern- Kind- Integration. 2010 erschien das Werkbuch zum Programm, Herausgeber war das Nazionale Zenturm Frühe Hilfen (NZFH).
Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung stellt mit der Seite Kindergesundheit- info.de eine Informationsplattform bereit, in der sich Eltern, FrühförderInnen und Interessierte Informationen rund um das Thema Kindeswohl einholen können.